Unser Ratgeber für Familien, die ein Lastenrad kaufen möchten
3500 Kilometer – das ist in etwa die Strecke von Dortmund nach Tiflis in Georgien. Diese Distanz haben wir im Jahr 2020 mit unserem Lastenrad zurückgelegt. Denn seit einiger Zeit besitzen und benutzen wir mit der Familie so ein Cargo Bike und sind ziemlich begeistert. Hier möchte ich unsere Erfahrungen und ein paar nützliche Informationen teilen – für alle, die bereits ein Lastenfahrrad für die Familie besitzen oder mit dem Gedanken spielen, sich eins zuzulegen.
Worum es hier geht
- 1 Das ist unsere persönliche Lastenrad-Geschichte
- 2 Dinge, die ihr bedenken sollten, bevor ihr euch für euer Familien-Lastenrad entscheidet
- 2.1 Ein Lastenrad ist eine Investition
- 2.2 Vor- und Nachteile bei einem E-Lastenrad
- 2.3 Soll euer Lastenrad drei oder zwei Räder haben?
- 2.4 Ein Lastenrad ist kein Sofort-Kauf
- 2.5 Sucht einen vertrauensvollen Fahrrad-Händler, statt übers Internet zu kaufen
- 2.6 Warum dauert es so lange, bevor ihr an euer Lastenrad kommt?
- 2.7 Vor dem Bestellen unbedingt Probe fahren
- 2.8 Überprüft, ob ihr Zuschüsse bekommen könnt
- 2.9 Denkt an die zahlreichen Extras
- 3 Ihr habt euer Familien-Lastenrad bestellt – wie geht’s jetzt weiter?
Das ist unsere persönliche Lastenrad-Geschichte
Wenn ihr nach dem Textanfang weitergelesen habt, dann habt ihr wahrscheinlich schon mal dran gedacht, ein Lastenfahrrad zu kaufen.
Oder ihr fangt gerade erst an, euch mit dem Thema zu beschäftigen.
Oder ihr seid einfach neugierig.
Egal, worin eure Absicht besteht – meine ist es, euch mit diesem Text dabei zu helfen, möglichst schnell und reibungslos euer eigenes Familien-Lastenrad zu kaufen. Dabei begleite ich euch im gesamten Prozess: Über was solltet ihr euch im Vorfeld der Anschaffung im Klaren sein? Was gibt es bei den Lastenrad-Modellen und -Händlern zu beachten? Und was ist wichtig, sobald ihr euer Rad habt?
Bevor ich jedoch mit den allgemeinen Tipps anfange, möchte ich euch unsere Geschichte erzählen. Damit ihr nachvollziehen könnt, welche Wege wir gegangen sind, bevor wir schließlich unser Lastenfahrrad kaufen konnten.
Ich werde versuchen, mich kurz zu halten – versprochen!
Das könnte dich interessieren: Aus Dortmund mit dem Fahrrad nach Haltern am See: Ein Wochenend-Ausflugsziel für die ganze Familie
Falls ihr meinem englischen Kanal @shurupchik auf Instagram folgt, habt ihr mitbekommen, dass wir viel Zeit auf Reisen verbracht haben. Auf @ich_wohne_hier teile ich hingegen auf Deutsch unser Familienleben in und um Dortmund mit euch.
Wir haben nie ein Auto besessen, sondern alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln gelöst. Wenn wir im Urlaub waren, haben wir ebenfalls gerne neue Orte mit dem Rad erkundet – beispielsweise in Finnland. Im Sommer 2019 waren unsere beiden Kinder anderthalb und vier Jahre alt. Sie in den Kindergarten zu bringen und wieder abzuholen, hat meinen Mann und mich viel mehr Zeit gekostet, als uns lieb war. So kam die Frage nach einem Familien-Rad auf – und als Favoriten kristallisierten sich ein Familien-Lastenrad sowie ein Rad-Anhänger für Kinder heraus.
Unsere Entscheidung zog sich etwas in die Länge. Aber nachdem wir alle Pros und Contras abgewogen hatten, haben wir im September 2019 ein Lastenrad für die Familie gekauft – und es nicht bereut.
Das könnte dich interessieren: Unsere Frühlings-Bucket List: 11 Ideen, wie ihr den Frühling mit Kindern in Dortmund begrüßen könnt
Tatsächlich haben wir ein bisschen Glück gehabt! Denn wir konnten unser Lastenfahrrad im Dezember 2019 abholen, also kurz bevor im darauffolgenden Jahr alles ein bisschen drunter und drüber ging. Durch das Rad konnten wir Abenteuer an der frischen Luft erleben und so lange herumfahren, wie wir wollten. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: So konnten wir das Reiseverbot fast vergessen – wir waren aktiv und blieben klar im Kopf.
Um es kurz zu machen: Wir sind große Fans von Lastenfahrrädern für Familien! Sie sind eine ganz tolle Option, gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt zu leisten und die Kinder oder andere Dinge wie die Einkäufe zu transportieren.
Das könnte dich interessieren: Fahrradfahren im Winter – Meine Tipps
Dinge, die ihr bedenken sollten, bevor ihr euch für euer Familien-Lastenrad entscheidet
Immer mehr Familien sind an umweltschonender Mobilität interessiert. Das haben auch die Unternehmen erkannt. Lastenfahrräder werden daher immer attraktiver und beliebter – auch außerhalb der Niederlande, die mit dem Bakfiets quasi das Mutterland dieser Räder sind. Hier in Dortmund hat sich die Zahl der Eltern, die auf diese Art mit ihren Kindern unterwegs sind, in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt.
Aber bevor ihr euch auch bald dazu zählt, gibt es einige Dinge, die ihr im Vorfeld bedenken und klären solltet.
Ein Lastenrad ist eine Investition
Eins solltet ihr wissen, bevor ihr euch überhaupt weiter mit dem Thema beschäftigt: Es wird nicht billig. Die Preise für Familien-Lastenräder fangen etwa bei 1800 Euro an. Dafür bekommt ihr auch ein gebrauchtes Auto.
Ihr solltet also gut abwägen, was ihr genau benötigt und was ihr vorhabt, bevor ihr so eine große Summe investiert!
Diese Kosten kommen auf euch zu, falls ihr euch tatsächlich dafür entscheidet, ein Lastenfahrrad zu kaufen:
- der einmalige Kaufpreis
- mögliche Zusatzkosten für alles, was in der Standard-Version nicht enthalten ist (bessere Bremsen, ein weicherer Sattel, bequemere Lenkergriffe etc.)
- zusätzliche notwendige Extras (Fahrradschloss, Fahrradhelme etc.)
- Unterhaltungs- und Reparaturkosten
- mögliche Kosten für eine Garage oder einen (Fahrrad-)Stellplatz
In unseren Augen ist ein Lastenrad wirklich eine Investition: Wir investieren damit in die Qualitätszeit und den Lebensstil unserer Familie, genauso wie in die Umwelt.
Für mehr Tipps für Freizeitaktivitäten mit Kindern in und um Dortmund schaut bei meinem Instagram oder hier vorbei.
Vor- und Nachteile bei einem E-Lastenrad
Heutzutage sind immer mehr Fahrräder E-Bikes, mit denen ihr eure Kraft sparen und einfacher auch lange Strecken zurücklegen könnt. Ein elektrisches Lastenrad ist fast schon Standard – vielmehr sind die alten Trampler eher selten zu finden. Aber es gibt sie noch, vor allem auf dem Markt für gebrauchte Räder. Warum man nach ihnen suchen sollte? Sie mögen vielleicht den Nachteil haben, dass ihr selbst kräftig in die Pedale treten müsst – aber sie haben den entscheidenden Vorteil, dass sie weitaus günstiger als ein E-Lastenrad sind.
Falls ihr allerdings nicht ins Schwitzen kommen wollt, sobald ihr eure Kinder auf eine Tour mitnehmt oder einkaufen fahrt, empfehlen wir euch wärmstens, etwas mehr zu investieren und euch für ein elektrisches Lastenfahrrad zu entscheiden. Aus unserer eigenen Erfahrung können wir euch berichten: Falls ihr zwei Kinder und die Einkäufe in Bewegung setzen wollt, könnt ihr die extra Power mehr als gut gebrauchen.
Und an alle, die sich auch für das Rad entscheiden um fit zu bleiben: Keine Sorge, bei den meisten E-Modellen könnt ihr zwischendurch auch auf manuellen Modus umschalten.
Das könnte dich interessieren: Die 20 schönsten Parks und Grünanlagen in Dortmund
Soll euer Lastenrad drei oder zwei Räder haben?
Diese Entscheidung zu treffen, kam für uns ein bisschen unvorbereitet, da wir die Konsequenzen nicht wirklich auf dem Schirm hatten.
Wenn ihr euch mit der Frage nach zwei oder drei Rädern beschäftigt, lasst euch bitte nicht von der Optik beeinflussen.
Ein Lastendreirad ist für euch das Richtige, falls ihr folgendes haben wollt:
- Mehr Platz in der Lade-Box: Lastenräder mit drei Rädern bieten meist den größten Platz in der Lade-Box. So könnt ihr mehr Kinder (bis zu vier) unterbringen und mehr andere Dinge transportieren.
- Stabilität beim Fahren: Lastendreiräder gelten als sicherer, während der Fahrt nicht umzukippen. Vielleicht werdet ihr euch ein bisschen daran gewöhnen müssen, mit ihnen abzubiegen. Aber keine Sorge: Der Babboe Curve zum Beispiel bietet höchste Sicherheit in den Kurven.
- Ein Rad für die Stadt: Falls ihr mit eurem Familien-Lastenfahrrad vornehmlich im Stadtgebiet unterwegs sein wollt, ist ein Dreirad eine gute Wahl – denn hier ist die Infrastruktur meist gut ausgebaut. Bedenkt aber, dass Lastendreiräder nicht so flexibel sind wie Zweirad-Modelle. Falls ihr also eine Radtour plant, solltet ihr euch jedesmal die Beschaffenheit der Wege genau anschauen: Da Tricycles wegen der zwei Seitenräder breiter sind, eignen sie sich eher nicht für engere Feld- oder Waldwege.
Entscheidet euch für ein Lastenfahrrad mit zwei Rädern, falls euch das hier wichtig ist:
- Ein Rad für die Stadt und für Ausflüge: Durch die zwei Räder sind diese Modelle sehr flexibel. Wenn ihr euch erst einmal an euer Lastenrad gewöhnt habt, werdet ihr keinen Unterschied mehr zu einem regulären Fahrrad bemerken. Was auch daran liegt, dass ihr mit der Zweirad-Variante die gleichen Straßen und Wege benutzen könnt – außer, sie sind wirklich ganz, ganz schmal. Wir hatten aber auch nach mehreren tausend gefahrenen Kilometern nie Probleme auf Feld- und Waldwegen.
- Mehr Auswahl: Der Markt für Zweirad-Lastenräder bietet viel mehr Auswahl als der für Dreiräder. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer ein Vorteil sein muss. Aber mehr Auswahl bedeutet auch mehr preisliche Spannbreite. Denn bei Lastenfahrrädern ist es wie bei Autos: Manche sind luxuriöser, andere erschwinglicher.
- Eine praktische Größe der Lade-Box: Falls ihr zum Beispiel nur ein Kind transportieren wollt und nicht viel Laderaum braucht oder der Platz in eurer Garage oder vor dem Haus nicht gerade üppig ist, sucht ihr wahrscheinlich nach einem Familien-Lastenrad mit einer schmaleren Box. Das bietet zum Beispiel das Cargo Bike Short von Bakfiets, während sich die Box beim E-Muli Bike ganz praktisch zusammenklappen lässt.
Ein kleiner Tipp: Achtet immer auf das maximale Ladegewicht der Box. Überladen verkürzt die Lebenszeit eures Lastenrades.
Folgt gerne unseren Abenteuern mit unserem Familien-Lastenrad auf Instagram!
Ein Lastenrad ist kein Sofort-Kauf
Es wird euch vielleicht enttäuschen, aber leider wird es nicht so sein, dass ihr euch für den Kauf eines Rads entscheidet, in ein Geschäft geht und es mit eurem brandneuen Lastenfahrrad für eure Familie verlasst.
Ein Lastenrad zu kaufen, geht nicht von heute auf morgen.
Bevor ihr euch endlich für eure erste Radtour auf den Sattel schwingen könnt, dauert es meist länger, als wir uns alle wünschen würden. Es sei denn, ihr seid ein absoluter Glückspilz und ein Händler bei euch in der Nähe hat ausgerechnet das Modell vorrätig, das ihr haben möchtet.
Plant daher gut im Voraus und freundet euch mit dem Gedanken an, einiges an Wartezeit in Kauf nehmen zu müssen.
Tatsächlich mussten wir über zwei Monate warten, bis wir nach unserer Bestellung die Nachricht bekamen, dass wir unser Lastenrad für die Familie abholen konnten.
Das könnte dich interessieren: Schiffshebewerk Henrichenburg – Familienausflug in NRW
Sucht einen vertrauensvollen Fahrrad-Händler, statt übers Internet zu kaufen
Auch wenn ich #supportyourlocal für eine sinnvolle Sache halte, könnt ihr natürlich selbst entscheiden, wie und wo ihr euer Lastenrad kaufen wollt. Aber ich würde euch wärmstens empfehlen, euch einen vertrauensvollen Händler in eurer Nähe zu suchen und nicht über das Internet zu bestellen.
Warum?
Lastenfahrräder, vor allem die elektrischen, müssen regelmäßig gewartet werden – und das können nur erfahrene Fachleute. Bei einem Online-Kauf seid ihr da auf euch allein gestellt und müsst nach einem Anbieter suchen. Beim Kauf bei einem Fahrradhändlern habt ihr hingegen direkt einen Ansprechpartner, der euch und euer Rad bereits kennt. Wenn sich ein Problem ergibt oder das Lastenrad schnellstmöglich gewartet werden muss, wisst ihr direkt, wo ihr in sicheren Händen seid!
Nach dem Kauf gewähren Fahrradhändler in der Regel Sonderkonditionen für Wartung und Inspektion. Außerdem bekommt ihr dort ein komplett montiertes Lastenrad anstelle eines Sets zum selbst zusammenbauen wie bei Ikea. Vielleicht übertreibe ich hier, aber ihr wollt euer Rad wirklich nicht mit Hilfe einer YouTube-Anleitung zusammenschrauben.
Folgt gerne unseren Abenteuern mit unserem Familien-Lastenrad auf Instagram!
Warum dauert es so lange, bevor ihr an euer Lastenrad kommt?
Wie ich bereits erwähnt habe, könnte man den Kauf eines Lastenfahrrads mit dem Kauf eines Autos vergleichen – natürlich muss es dafür ein sehr umweltfreundliches sein. Es gibt mehrere Gründe, warum ihr euch gedulden müsst, bis euer neues Familien-Lastenrad da ist:
- Hohe Nachfrage: Weil Lastenfahrräder immer beliebter werden, werden sie mehr nachgefragt und die Zahl der Bestellungen steigt. Da ist Wartezeit unausweichlich – vor allem in Pandemie-Zeiten, wo so viele Menschen unbedingt so ein Fahrrad haben wollen.
- Lastenräder nicht auf Lager: Vielleicht täusche ich mich, aber ich kenne kaum einen Lastenfahrradhändler, der einen großen Lagerraum hat. Üblich ist, dass die Händler nur ausgewählte Räder zum Testen für die Kunden bereithalten. Daher müssen sie die Modelle erst bestellen.
- Viel Raum für individuelle Wünsche: Lastenräder gibt es in zahlreichen Varianten und mit diversen Zubehörteilen. Deshalb müsst ihr euch erstmal (gemeinsam mit dem Händler) überlegen, welche Extras euer Familien-Lastenrad haben soll, bevor es bestellt werden kann. Natürlich könnt ihr euch auch für eine Standard-Version entscheiden und die Extras dann erst später bestellen – aber ihr wollt doch nicht eure ganze Freizeit beim Händler verbringen, oder
Das könnte dich interessieren: Indoor und Outdoor: Unsere Lieblings-Orte zum Klettern und Bouldern in Dortmund
Vor dem Bestellen unbedingt Probe fahren
Das ist ein weiterer Grund, warum ihr euch nach einem guten Radhändler in eurer Gegend umschauen solltet, statt direkt übers Internet zu bestellen: Probefahren.
Wenn ihr beispielsweise mehrere Favoriten habt, aber immer noch nicht entscheiden könnt, welches Lastenfahrrad es für eure Familie werden soll, dann setzt euch doch einfach mal drauf und dreht eine Runde!
Und das müssen nicht nur 5 Minuten sein. Viele Händler verleihen die Lastenräder: Gegen eine Gebühr könnt ihr das Gefährt dann zum Beispiel übers Wochenende behalten und ausprobieren, ob es eure Vorstellungen erfüllt.
Wir haben das Modell, das uns am besten gefallen hat, sogar für eine ganze Woche getestet, bevor wir es letztlich bestellt haben.
Klar, so eine Leihgebühr ist ein weiterer Posten. Aber es ist gut investiertes Geld. Und manchmal stellen die Fahrradhändler die Summe nicht in Rechnung, wenn ihr anschließend tatsächlich einen Kaufvertrag abschließt.
Folgt gerne unseren Abenteuern mit unserem Familien-Lastenrad auf Instagram!
Überprüft, ob ihr Zuschüsse bekommen könnt
Angesichts der Klimakatastrophe investieren viele Staaten in Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte. So unterstützen sie zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger finanziell, die ihren Beitrag zum Wandel leisten möchten.
Daher ist es immer eine gute Idee sich schlau zu machen, ob es seitens des Staates oder des Bundeslands derzeit ein Förderprogramm für Elektro-Lastenräder gibt.
Als wir unser Familien-Lastenrad gekauft haben, hat Nordrhein-Westfalen ein Bürgerförderprogramm für Elektrofahrzeuge angeboten. Wenn also Bürgerinnen und Bürger ein Elektroauto oder ein E-Lastenrad kaufen, beteiligt sich das Land mit einem bestimmten Prozentsatz am Preis – bei uns waren es 30 Prozent.
Das könnte dich interessieren: Wo ihr Gemüse, Blumen und Erdbeeren in Dortmund selber pflücken könnt
Denkt an die zahlreichen Extras
Wie ihr inzwischen gemerkt habt, ist der Kauf eines Familien-Lastenrads kein Prozess der schnellen Entscheidungen. Und wir sind noch nicht am Ende…
Wenn ihr euch als Familie für ein Modell entschieden habt, kommen die Extras – manche sind grundlegend, bei anderen ist es einfach bequem sie zu haben.
Ich möchte hier nicht zu weit ausholen, denn allein bei Bremsen, Sattel und Scheinwerfern gibt es zahlreiche Variationen. Hier kann euch der Händler am besten beraten.
Was ich mit euch teilen möchte, sind die Extras, für die wir uns entschieden haben und die wir seitdem benutzen:
- Regenschutz: Den könnt ihr zwar auch später kaufen, aber es ist viel einfacher, wenn der Händler euch zeigt, wie ihr den Regenschutz anbringt und wieder abbaut – als sich das mit einem Youtube-Video selbst beizubringen. Und da man nicht vorhersagen kann, wann der erste Regen kommt, ist es gut, von Anfang an vorbereitet zu sein.
- Kindersitzkissen: Es macht wirklich einen großen Unterschied, wenn im Lastenrad Kinder auf einem Kissen statt auf einer Holzbank sitzen – das ist viel bequemer.
Andere Extras, die ihr berücksichtigen solltet:
- Babysitz-Adapter: Wenn euer Kind noch sehr klein ist, dann braucht es im Lastenrad einen Kindersitz wie im Auto. Und um ihn in der Box zu befestigen, braucht ihr einen Adapter.
- Fahrradschloss: Ihr braucht unbedingt ein gutes Schloss, um euer Lastenrad sicher abzustellen.
- Fahrradhelme für die ganze Familie: Um euch und eure Kleinen zu schützen, solltet ihr die Helme nicht vergessen. Wenn du also noch keinen hast, ist es an der Zeit, ihn direkt mit zu kaufen.
Folgt gerne unseren Abenteuern mit unserem Familien-Lastenrad auf Instagram!
Ihr habt euer Familien-Lastenrad bestellt – wie geht’s jetzt weiter?
Ihr habt euch entschieden und in ein Lastenrad für die Familie investiert – herzlichen Glückwunsch! Bis ihr es tatsächlich abholen könnt, dauert es wie geschrieben noch ein bisschen.
Was könnt ihr also mit der Zeit bis zu eurer ersten Radtour anfangen?
Kümmert euch um einen Abstellplatz für euer Familien-Lastenrad
Vielleicht wisst ihr schon genau, wo ihr euer Fahrrad abstellen werdet. Falls nicht, wird es langsam Zeit.
Schaut in die Auflagen eurer Versicherung, ob ihr euer Rad überhaupt auf der Straße abstellen dürft. Denkt zudem dran, dass Elektrofahrräder nicht gerne im Regen stehen. Gibt es vielleicht eine Garage oder ein Fahrradparkhaus in der Nähe?
Jetzt müsstet ihr eigentlich auf alles vorbereitet sein. Ich hoffe, wir konnten euch bei der Kaufberatung für euer Familien-Lastenrad helfen.
Dann genießt mal schön euer neues Rad – gute Fahrt!
Folge ‚Ich Wohne Hier‘ auf Instagram